Der Dezember 2017 zählt zu den sonnenärmsten Monaten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Kein Wunder, dass ich unter akutem Mangel an Sonnenlicht leide... Der ganze Trubel über Weihnachten und Silvester ist auch nicht ganz unbeschadet an mir vorbei gegangen. Viel Zeit für lange Hunderunden war aufgrund des schlechten Wetters, der sehr frühen Dämmerung und dann noch der ständigen Knallerei seit Anfang letzter Woche nicht drin. Mina wollte kaum noch raus, weil sie so Panik hatte mit der Böllerei. Und alleine eine lange Runde im Dunkeln gehen, während Mina veränstigt zuhause sitzt, ist jetzt auch nicht so meins.
Kennt ihr diese Momente, wenn es im Kopf brummt, der Magen grummelt, jeder Muskel schmerzt und es sich einfach anfühlt, wie ein richtiger Kater? Also so, als wie wenn man am Vortag zuviel Alkohol getrunken hätte? Nur mit dem Unterschied, dass es keinen Alkohol gab, sondern viele Menschen und äußere Reize? Ich nenne dieses Gefühl dann gerne "Gesellschaftskater". Und der kommt bei mir, auch wenn das Zusammensein mit sehr lieben Menschen wunderschön war. Wenn es zu viel für mich ist, reagiert mein Körper am nächsten Tag mit einem erhöhten Bedürfniss nach Ruhe und Rückzug. Das fühlt sich für mich dann genauso an, als wenn ich einen Alkoholrausch auskurieren müsste...
Weihnachten und Silvester waren echt richtig schön und ich habe sehr tolle Stunden im Kreis von sehr lieben Menschen verbracht. Aber heute hänge ich ordentlich durch... Als sich dann heute ein paar Wolkenlücken am Himmel zeigten (von strahlend blauem Himmel spreche ich natürlich noch nicht / meine Ansprüche sinken) und es mal keinen dauerhaften nieseligen Sprühregen gab, packte ich mir Mina ein und wir fuhren spontan los.
An einem Seitenstreifen in der Nähe der Ruhr parkten wir und gingen eine zügige Hunderunde. Auch wenn es mal nicht regnete, war der Wind natürlich noch etwas kalt. Ist halt auch Januar! Aber es gab wirklich hin und wieder ein paar Wolkenlücken und so konnte ich einige blaue Flecken am sonst vorherrschenden Einheitsgrau erhaschen! Was für eine Wohltat nach dem grau-nassen Dezember!
Leider gab es die Ruhr lange Zeit nur aus der Ferne zu sehen. Auf der Runde waren viele eingezäunte Felder und Wasserschutzgebiete.
Kennt ihr die 7 Zeichen an der Ruhr? Sie sollen dem Wasser, der Erde, der Luft, dem Tag, der Nacht und allem was dazwischen liegt zugetan sein.
Es waren zum Glück kaum Menschen unterwegs. Nur ein paar Hundebesitzer, Jogger und einige Fahrradfahrer. Gegenüber der lauten und hektischen Dortmunder Innenstadt eine Wohltat. Ich liebe diese Menschenleere.
Die Ruhe, die Weite, der Wind und das Tageslicht taten mir total gut. Anfangs fiel es mir sehr schwer, diese differenziert wahrzunehmen. So voll war mein Kopf. In mir drin tobten verschiedene Stimmen, Bilder liefen vor meinen Augen ab, dazu spielten mehrere laute Lieder und das körperliche Gesellschaftskater-Unwohlsein war stark präsent. Doch zum Ende der Runde wurde es besser. Leider dämmerte es da bereits, sonst hätte ich gern noch einige Kilometer dran gehängt. Einfach gehen, Schritt für Schritt, einen Fuß vor den anderen. Atmen. Wahrnehmen. Monotonie um Gedanken zu stoppen. Doch so mussten 8,5 Kilometer reichen.
An einer Stelle kamen wir endlich auch einmal sehr nahe an die Ruhr heran. Das Wasserrauschen und die spiegelnde Sonne im Wasser waren toll!
Wenn ihr neugierig geworden seid, wo wir genau waren, dann schaut mal hier:
Als ich zuhause ankam, war es in meinem Kopf schon sehr viel ruhiger...
Nun hoffe ich auf einen etwas helleren Januar mit wesentlich mehr Sonnenstunden als im Dezember!
Kennt ihr diese Momente, wenn es im Kopf brummt, der Magen grummelt, jeder Muskel schmerzt und es sich einfach anfühlt, wie ein richtiger Kater? Also so, als wie wenn man am Vortag zuviel Alkohol getrunken hätte? Nur mit dem Unterschied, dass es keinen Alkohol gab, sondern viele Menschen und äußere Reize? Ich nenne dieses Gefühl dann gerne "Gesellschaftskater". Und der kommt bei mir, auch wenn das Zusammensein mit sehr lieben Menschen wunderschön war. Wenn es zu viel für mich ist, reagiert mein Körper am nächsten Tag mit einem erhöhten Bedürfniss nach Ruhe und Rückzug. Das fühlt sich für mich dann genauso an, als wenn ich einen Alkoholrausch auskurieren müsste...
Weihnachten und Silvester waren echt richtig schön und ich habe sehr tolle Stunden im Kreis von sehr lieben Menschen verbracht. Aber heute hänge ich ordentlich durch... Als sich dann heute ein paar Wolkenlücken am Himmel zeigten (von strahlend blauem Himmel spreche ich natürlich noch nicht / meine Ansprüche sinken) und es mal keinen dauerhaften nieseligen Sprühregen gab, packte ich mir Mina ein und wir fuhren spontan los.
An einem Seitenstreifen in der Nähe der Ruhr parkten wir und gingen eine zügige Hunderunde. Auch wenn es mal nicht regnete, war der Wind natürlich noch etwas kalt. Ist halt auch Januar! Aber es gab wirklich hin und wieder ein paar Wolkenlücken und so konnte ich einige blaue Flecken am sonst vorherrschenden Einheitsgrau erhaschen! Was für eine Wohltat nach dem grau-nassen Dezember!
Leider gab es die Ruhr lange Zeit nur aus der Ferne zu sehen. Auf der Runde waren viele eingezäunte Felder und Wasserschutzgebiete.
Kennt ihr die 7 Zeichen an der Ruhr? Sie sollen dem Wasser, der Erde, der Luft, dem Tag, der Nacht und allem was dazwischen liegt zugetan sein.
Es waren zum Glück kaum Menschen unterwegs. Nur ein paar Hundebesitzer, Jogger und einige Fahrradfahrer. Gegenüber der lauten und hektischen Dortmunder Innenstadt eine Wohltat. Ich liebe diese Menschenleere.
Die Ruhe, die Weite, der Wind und das Tageslicht taten mir total gut. Anfangs fiel es mir sehr schwer, diese differenziert wahrzunehmen. So voll war mein Kopf. In mir drin tobten verschiedene Stimmen, Bilder liefen vor meinen Augen ab, dazu spielten mehrere laute Lieder und das körperliche Gesellschaftskater-Unwohlsein war stark präsent. Doch zum Ende der Runde wurde es besser. Leider dämmerte es da bereits, sonst hätte ich gern noch einige Kilometer dran gehängt. Einfach gehen, Schritt für Schritt, einen Fuß vor den anderen. Atmen. Wahrnehmen. Monotonie um Gedanken zu stoppen. Doch so mussten 8,5 Kilometer reichen.
An einer Stelle kamen wir endlich auch einmal sehr nahe an die Ruhr heran. Das Wasserrauschen und die spiegelnde Sonne im Wasser waren toll!
Wenn ihr neugierig geworden seid, wo wir genau waren, dann schaut mal hier:
Als ich zuhause ankam, war es in meinem Kopf schon sehr viel ruhiger...
Nun hoffe ich auf einen etwas helleren Januar mit wesentlich mehr Sonnenstunden als im Dezember!