Heute läuft auf dem WDR eine sehr sehenswerte Doku über zwei Brüder aus Köln.
Marcel ist (genauso wie meine Zwillingsschwester) seit Geburt schwerstkörperbehindert und "nichtsprechend" bzw. unterstützt kommunizierend. Und Sascha ist sein Bruder. Ihn kennt ihr evtl. schon durch das Interview, das ich letztes Jahr mit ihm geführt habe. Die beiden haben seit ihrer Kindheit ein inniges Verhältnis und stehen sich sehr nah. Doch im Laufe des Lebens kommen immer wieder Momente, wo es nicht so einfach läuft. Als auf Sascha drei emotional-beladene Punkte auf einmal zukamen, wurde es ihm zu viel. Nach einem 8-wöchigen Klinikaufenthalt war klar, dass es einige Dinge für die Zukunft gibt, die offen und ehrlich angesprochen werden müssen.
Die Geschichte der beiden ähnelt der von mir und meinen Schwestern in vielen Punkten. In einigen Punkten weicht sie ab, da unser Weg ein anderer war und sein wird. So habe ich zum Beispiel 12 Jahre lang die gesetzliche Betreuung meiner Schwester gehabt, bis ich nicht mehr konnte und meine Depression zu stark wurde, sodass ich die Betreuung abgeben musste.
Für mich war es sehr berührend, die beiden (teilweise auch zusammen mit ihren Eltern) so offen über ihre Pläne, Vorstellungen, aber auch ihre Ängste und Sorgen reden zu hören. So wie mir, wird es einigen Geschwistern von behinderten Menschen gehen, wenn sie sich die Sendung ansehen: an vielen Stellen bemerke ich Gemeinsamkeiten, an einigen Abweichungen und bei manchen Szenen flossen mir die Tränen. Einfach, weil es mir so nah geht und weil ich es so gut kenne. Und genau deshalb lege ich euch die Doku ans Herz!
Ihr findet die heutige Sendung "Menschen hautnah" in der Mediathek vom WDR.
Seid ihr vielleicht selbst Geschwister behinderter Menschen oder kennt jemanden, der das ist? Dann schaut auf jeden Fall mal auf der Homepage von https://erwachsene-geschwister.de/ vorbei. Hier findet ihr viele weitere Geschwister und auch die einzelnen regionalen Stammtische. Über unseren regionalen vom Ruhrpott habe ich hier schon mal berichtet.
Marcel ist (genauso wie meine Zwillingsschwester) seit Geburt schwerstkörperbehindert und "nichtsprechend" bzw. unterstützt kommunizierend. Und Sascha ist sein Bruder. Ihn kennt ihr evtl. schon durch das Interview, das ich letztes Jahr mit ihm geführt habe. Die beiden haben seit ihrer Kindheit ein inniges Verhältnis und stehen sich sehr nah. Doch im Laufe des Lebens kommen immer wieder Momente, wo es nicht so einfach läuft. Als auf Sascha drei emotional-beladene Punkte auf einmal zukamen, wurde es ihm zu viel. Nach einem 8-wöchigen Klinikaufenthalt war klar, dass es einige Dinge für die Zukunft gibt, die offen und ehrlich angesprochen werden müssen.
Die Geschichte der beiden ähnelt der von mir und meinen Schwestern in vielen Punkten. In einigen Punkten weicht sie ab, da unser Weg ein anderer war und sein wird. So habe ich zum Beispiel 12 Jahre lang die gesetzliche Betreuung meiner Schwester gehabt, bis ich nicht mehr konnte und meine Depression zu stark wurde, sodass ich die Betreuung abgeben musste.
Für mich war es sehr berührend, die beiden (teilweise auch zusammen mit ihren Eltern) so offen über ihre Pläne, Vorstellungen, aber auch ihre Ängste und Sorgen reden zu hören. So wie mir, wird es einigen Geschwistern von behinderten Menschen gehen, wenn sie sich die Sendung ansehen: an vielen Stellen bemerke ich Gemeinsamkeiten, an einigen Abweichungen und bei manchen Szenen flossen mir die Tränen. Einfach, weil es mir so nah geht und weil ich es so gut kenne. Und genau deshalb lege ich euch die Doku ans Herz!
Ihr findet die heutige Sendung "Menschen hautnah" in der Mediathek vom WDR.
Seid ihr vielleicht selbst Geschwister behinderter Menschen oder kennt jemanden, der das ist? Dann schaut auf jeden Fall mal auf der Homepage von https://erwachsene-geschwister.de/ vorbei. Hier findet ihr viele weitere Geschwister und auch die einzelnen regionalen Stammtische. Über unseren regionalen vom Ruhrpott habe ich hier schon mal berichtet.